Vollkasko oder Teilkasko? Was ist der Unterschied – und was passt zu dir?
Die Entscheidung zwischen Teilkasko und Vollkasko ist für viele Autobesitzer eine wichtige Überlegung. Beide Versicherungsarten bieten unterschiedliche Schutzumfänge und kommen mit verschiedenen Kosten. In diesem Ratgeber erklären wir die wesentlichen Unterschiede, Vor- und Nachteile beider Optionen und geben Ihnen konkrete Hinweise, welche Versicherung für Ihre persönliche Situation die richtige sein könnte.

Wann lohnt sich welche Versicherung?
Die Teilkasko lohnt sich, wenn:
- Ihr Fahrzeug älter als 5-7 Jahre ist und einen geringeren Zeitwert hat
- Sie ein erfahrener Fahrer mit geringem Unfallrisiko sind
- Sie in einer Region mit geringer Schadenshäufigkeit leben
- Sie preisbewusst sind und bereit, ein gewisses Risiko zu tragen
- Sie Ihr Fahrzeug hauptsächlich auf privaten Grundstücken oder in sicheren Garagen abstellen
Die Vollkasko lohnt sich, wenn:
- Ihr Fahrzeug neu oder nicht älter als 4-5 Jahre ist
- Sie ein hochwertiges oder finanziertes/geleastes Fahrzeug fahren
- Sie Fahranfänger sind oder wenig Fahrpraxis haben
- Sie in Großstädten oder Gebieten mit hoher Unfallrate leben
- Sie häufig auf engen Parkplätzen oder in unübersichtlichen Parkhäusern parken
- Sie maximale Sicherheit wünschen und die höheren Kosten tragen können
Ist Vollkasko immer teurer als Teilkasko?
Auf den ersten Blick scheint es logisch: Vollkasko deckt mehr ab, also muss sie auch mehr kosten. Doch ganz so einfach ist es nicht. Ob du für deine Kfz-Versicherung am Ende mehr oder weniger zahlst, hängt von mehreren Faktoren ab – und in bestimmten Fällen kann Vollkasko sogar günstiger sein als eine Teilkasko.
Diese fünf Einflussfaktoren sind entscheidend:
1. Fahrleistung pro Jahr
Je weniger du fährst, desto geringer ist das Unfallrisiko. Wer nur selten unterwegs ist, zahlt meist niedrigere Versicherungsprämien – manchmal reicht dann sogar die gesetzliche Haftpflicht aus.
2. Selbstbeteiligung
Du kannst selbst bestimmen, wie hoch dein Eigenanteil im Schadensfall ausfallen soll. Je mehr du im Ernstfall selbst zahlst, desto günstiger wird deine monatliche Versicherungsrate – egal ob bei Teil- oder Vollkasko.
3. Wohnort / Regionalklasse
Dein Wohnort beeinflusst die sogenannte Regionalklasse. Lebst du in einem Gebiet mit vielen Unfällen, steigt das Risiko für Versicherer – und damit auch dein Beitrag. In einem Bezirk mit wenig Schadensfällen kann deine Versicherung günstiger ausfallen, selbst wenn du Vollkasko wählst.
4. Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse)
Wer lange unfallfrei fährt, wird mit Rabatten belohnt – zumindest bei der Vollkasko. Die SF-Klasse reduziert die Versicherungsprämie deutlich mit jedem unfallfreien Jahr. Wichtig zu wissen: Die Teilkasko bietet keine Schadenfreiheitsrabatte.
5. Typklasse des Fahrzeugs
Manche Fahrzeuge sind laut Statistik häufiger in Unfälle verwickelt oder werden öfter gestohlen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) legt jedes Jahr sogenannte Typklassen fest. Je niedriger die Einstufung deines Fahrzeugs, desto günstiger ist deine Versicherung.
Fazit: Mehr Leistung muss nicht mehr kosten
Ob Vollkasko oder Teilkasko günstiger ist, lässt sich also nicht pauschal sagen. Denn wenn dein Auto in einer günstigen Typklasse liegt und du in einer Region mit niedriger Unfallrate wohnst, kann eine Vollkaskoversicherung preislich sogar unter einer Teilkasko liegen – trotz des erweiterten Schutzumfangs.
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- Feste Selbstbeteiligung – max. 1000 € bei Teilkasko, 1000 € bei Vollkasko
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